Die Kronenringe: Schmuckresidenz für Nachwuchskünstler*innen ist ein neues Künstlerresidenzprogramm, das im Oktober 2025 in Landsberg am Lech, Bayern, startet. Es findet in der ursprünglichen Goldschmiedewerkstatt der verstorbenen Künstlerin Barbara Helleis statt, deren bekannte „Kronenringe“ zu einem Symbol ihres Schaffens geworden sind. Die Residenz bietet drei Schmuckkünstler*innen pro Jahr einen 4-monatigen finanzierten Aufenthalt, einschließlich kostenloser Unterkunft, Reisekostenerstattung, eines monatlichen Stipendiums und Zugang zu einer voll ausgestatteten, historisch bedeutsamen Goldschmiedewerkstatt und Materialbibliothek.
Das Programm verbindet künstlerische Freiheit, professionelles Mentoring und generationenübergreifenden Austausch. Die Teilnehmer*innen profitieren von fachkundiger Betreuung, öffentlichen Präsentationen und Ausstellungsmöglichkeiten sowohl in Landsberg als auch bei Kooperationspartnern in München. Die Berichterstattung in führenden Fachzeitschriften sichert die internationale Sichtbarkeit.
Die Residenz richtet sich an aufstrebende Schmuckkünstler*innen und Designer*innen – Hochschulabsolvent*innen, Wiedereinsteiger*innen nach beruflichen Pausen und Fachleute, die neue Wege erkunden möchten. Sie bietet Raum und Ressourcen, um Kunst und Handwerk zu vereinen, mit Techniken und Materialien zu experimentieren und die Wertschätzung der Schmuckkunst sowohl als kulturelles Erbe als auch als zeitgenössische künstlerische Praxis zu stärken.
Das Programm begegnet einem dringenden Bedarf: Weltweit bieten nur sehr wenige Residenzen Schmuckkünstler*innen Zugang zu vollständigen Goldschmiedewerkstätten, spezialisierten Werkzeugen und Materialien. In einer Zeit, in der die traditionelle Handwerksausbildung zurückgeht, setzt die Kronenringe Residenz ein Beispiel dafür, wie handwerkliches Wissen bewahrt, Innovation gefördert und die öffentliche Sichtbarkeit der Schmuckkunst verbessert werden kann.
Die Residenz wird von etablierten Institutionen unterstützt, darunter:
Diese Partner tragen durch fachkundige Betreuung, Workshops, Jurybeteiligung, Ausstellungen und internationale Netzwerke bei und sichern so die hohe Qualität und nachhaltige Wirkung der Residenz.